Denn das Lamm wird sie zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt, und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen. (Offb 9,17)
Für dich: Kraftquelle ist Jesus, Trostquelle sein Vater
Liebe Freunde!
Habemus Papam
Für viele überraschend kam schon nach dem 4. Wahlgang weißer Rauch aus dem Rauchfang der Sixtinischen Kapelle - und ebenso überraschend für die meisten die Persönlichkeit des neuen Papstes. Der US-amerikanische Augustinermönch und ehemalige Bischof von Chizlayo in Peru, zuletzt Leiter des Dikasteriums für die Bischöfe im Vatikan Robert Francis Prevost nennt sich jetzt Leo XVI. Ein neues Kapitel der Kirchengeschichte ist aufgeschlagen.
Der 4. Sonntag der Osterzeit ist immer auch der Weltgebetstag für Geistliche Berufe - an ihm wird Jahr für Jahr ein Ausschnitt aus er "Gute Hirte Rede" Jesu aus dem Johannesevangelium verkündet:
https://schott.erzabtei-beuron.de/osterzeit/woche4/SonntagC.htm?datum=2025-05-11&r=1
Das Gebet um Menschen, die sich ganz in den Dienst Gottes und seiner Kirche stellen, ist sehr bedeutend. Wenn Sie können, dann beten Sie auch für den neuen Papst. Er kennt als Bürger der Vereinigten Staaten und als Bürger von Peru die Probleme und Spannungen zwischen Nord und Süd auf unserer Welt, die satte Welt Europas und Nordamerikas ist ihm ebenso wenig fremd, wie die hungernde Welt vieler Staaten dieser Welt. Dabei geht es um den physischen Hunger und mehr noch um den geistigen und seelischen Hunger, der Religionen und dabei besonders auch die christlichen Bekenntnisse anziehend findet.
Überall leben Christinnen und Christen mit verschiedensten Erwartungen, für die unser Papst wohl auch als "Hirte" besondere Verantwortung übernommen hat.
Die Erwartungen vieler in unserem Land sehen anders aus, als jene der Menschen in Lateinamerika, Afrika, Asien und Ozeanien.
Ich muss zugeben: Ich freue mich sehr über den neuen Papst. Erste Themen, die er angesprochen hat, erscheinen mir ebenfalls bedeutend. Freuen wir uns, unterstützen wir ihn im Gebet und schauen wir, wie seine Gedanken von uns verwirklicht werden können. Persönlich glaube ich, dass nur so das Christentum auch in unseren Breiten Zukunft hat. Das Raunzen über Dinge, die nicht geschehen, ist zwar nicht verboten, im Gegenteil ... aber es ist die zweite Ebene, die erste ist Umsetzen, was jetzt angesagt ist, dazu gehört auch der "synodale Dialog" auf Augenhöhe, über den ich sicher noch gelegentlich mehr schreiben werde und den, nach ersten Aussagen, Leo XIV. konsequent fortsetzen möchte.
Heute ist jedenfalls Freude angesagt über die schnelle Entscheidung der Kardinäle. Nehmen wir sie auch als Mutmacher, um selbst als "Pilger der Hoffnung" Überbringer des österlichen Lichtes für alle werden, so dass wir mit und wie Maria dankbar als strahlende Leuchttürme🗼 und belebende Shooting-Stars 💫 in dieser Welt den Hunger auf Hoffnung stillen helfen, das wünscht Euch
Euer Pfr. Dr. Bernhard Mucha