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3. Sonntag der Fastenzeit

Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden. (Röm 5,1a) Für dich: Unterwegs zur Friedenswelt – mit ihm sicher

Liebe Freunde!
Es war der 3. Fastensonntag 2020 (15. März), an dem der erste Lockdown begonnen hatte. Damals waren dieselben Bibelstellen vorgesehen, wie dieses Wochenende, 3 Jahre später. Sowohl die Entwicklungen um das Virus als auch der Ukraine-Krieg waren damals absolut nicht absehbar, wie auch die damit verbundenen politischen und emotionalen Folgen und Verwirrungen.

Im ersten Lesejahr, das wir auch Lesejahr A nennen, folgen die Evangelium einer alten Tradition. Dabei geht es um die Taufe. Die Erzählungen aus dem Johannesevangelium wollen heute und an den folgenden Sonntagen auf die besondere Lebensenergie hinweisen, die allen Getauften geschenkt ist, beziehungsweise geschenkt wird. Denn die Osternacht ist ein besonderer Tauftermin und alle Mitfeiernden werden eingeladen, ein erneutes, feierliches "Ich glaube" abzulegen. So erneuern alle ihr Taufbekenntnis.
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2023-03-12
Das Wasser als Lebensenergiespender wird aktuell auch uns in Europa bewusster: Die Bilder von ausgetrockneten Seen und vor sich hin vertrocknenden Pflanzen an ehemaligen Ufern, ja sogar von verendeten Fischen oder deren Skeletten sprechen eine deutliche Sprache. Die Bibel und da wiederum die Evangelien machen deutlich, dass das Wasser der Taufe eine Lebensenergie spendet, die das lebensnotwendige Wasser übertrifft.

Die Bibelstellen dieses Sonntags führen uns das besonders eindrucksvoll und vor allem im Evangelium zum Nachdenken anregend vor Augen:
Das Wasser aus dem Felsen lässt das Volk Israel voll Energie weiterwandern (1. Lesung). Gott gießt seine Liebe aus, wie man sonst das Wasser ausgießt, um uns zum Frieden fähig zu machen (2. Lesung). Und im Evangelium "philosophiert" die Samariterin mit Jesus über das "lebendige Wasser", dessen Energie unermesslich ist.

Der kurze Moment, in dem die meisten christlichen Kirchen einem Taufkandidaten/einer Taufkandidatin einige Tropfen Wasser über den Kopf schütten, ist der Start einer neuen Lebensqualität: Da ist eine Energiequelle erschlossen, die alles Vorstellbare sprengt. Gott, den das Weltall nicht fassen kann, ist von nun an in diesem Menschen wirksam. Da ist Liebe, da ist Frieden, da ist neue Gerechtigkeit - da ist eine Hoffnung auf Zukunft, die unser sonst vergängliches Dasein unendlich übersteigt. Das ist aber auch Herausforderung, diese Liebe, diesen Frieden, diese Gerechtigkeit, ja diese Hoffnung zu teilen, mit möglichst vielen, so gut wir eben können.
So werden wir verantwortungsbewusste "Pilger der Hoffnung" und als solche "mit Abstand 🐘😉die besten" Leuchttürme und Shooting-Stars österlichen Friedens.

Das wünscht mit lieben Grüßen, bleibt xund Euer Pfarrer Bernhard Mucha

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