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25. Woche im Jahreskreis

Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. (Lk 16,13c)

Für dich: Materielles ist verführerisch, aber nicht alles!

Liebe Freunde!
Es ist lange her, dass sich die Gesellschaften Europas, Nordamerikas und anderer Wirtschaftsländer derartig viele Sorgen um ihre materiellen Ressourcen machen mussten. Da war ein ständiger Aufstieg, zeitweise auch mit zum Teil verführerischen Mega-Zinsen. Ein Leben ohne materielle Sorgen war die Hoffnung und so mancher Investment-Betrüger konnte das ausnützen und den einen oder anderen zu hohen Investitionen mit der Hoffnung auf hohe Erträge überreden. Das führte gelegentlich zu extremsten Verlusten. Schon die Pandemie und jetzt erst recht der Ukraine-Krieg und so manche Klimakatastrophen beweisen uns, dass nichts sicher ist, zumindest nichts Materielles. Ein Haus ist schnell zerbombt, eine Straße schnell durch Fluten und Vermurungen zerstört und das Leben bedroht. Energie aus der Steckdose ist mit einem Mal teuer wie nie.

Lukas' Evangelium passt punktgenau in unsere Zeit, beachtet besonders dieses, aber auch die anderen Bibelstellen erscheinen aktuellste Herausforderungen zu beinhalten:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2022-09-18
Irgendwie erscheint es, dass Jesus der Korruption das Wort redet: "Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon" (Lk 16,9b) Aber genauer betrachtet geht es ihm um Klugheit und darum alles Materielle relativ zu betrachten. Denn streng genommen ist es dieses auch, siehe die Eingangsbemerkung. Vielmehr geht es in unserem Leben, alles daran zu setzen, dass es möglichst allen Menschen und dem ganzen Globus möglichst gut geht. Jede materielle Ausnützung von Menschen, Tier, Wald und Boden führt unweigerlich irgendwann zu Zerstörung. Jeder achtsame Umgang mit Mitmenschen, mit der Natur und den Ressourcen unserer Welt führt zu Ausgeglichenheit und Diversität - was man zurecht als Frieden bezeichnen kann.

Das allzu starke Hängen am Materiellen haben schon die Griechen in ihrer Philosophie als gefährlich betrachtet. Die Bibel begründet das mit einer zu starken Orientierung nach unten, mit dem Verhaftet Sein an alles Irdische, mit einem Mangel an Beziehung zu Gott, oder wenn man es weniger "gläubig" ausdrückt, mit einem Mangel an echtem Sinn im Leben. Dass dieser Mangel dem Menschen schadet, wissen auch die meisten Psychologen und Therapeuten.

Die aktuellen Ereignisse können auch als Einladung gesehen werden, an einer besseren Welt, mit Lukas gesprochen, dem Reich Gottes zu bauen. In den vergangenen Tagen haben wir den Geburtstag und den Namenstag Mariens gefeiert: Inmitten des kleinen Dorfes Nazareth fragt eine junge Frau nicht "Was hab ich davon?" sondern "Wie soll das geschehen?" und schließlich "JA" - sagen wir mit ihr und so wie sie "JA" zur Welt, wie sie ist und wie sie uns zu einer neuen Solidarität mit allem, was uns umgibt nahezu zwingt.
So werden wir mit Sicherheit "mit Abstand 🐘😉die besten" Leuchttürme und Shooting-Stars einer neuen Friedenswelt!
Liebe Grüße
und bleibt cool und xund
Euer Pfarrer Bernhard Mucha

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