ER will, dass alle Menschen gerettet werden. (1 Tim 2,4a)
Für dich: Gott erschließt DIR unglaubliche Hoffnung.
Liebe Freunde!
Die Christen in den ersten Jahrhunderten mussten eine unglaubliche Ausstrahlung gehabt haben, wenn sogar der mächtige Kaiser sie bald als Gefahr für sein Reich erkannte. Dabei waren sie doch nur eine kleine Schar. Aber man merkte ihnen offensichtlich an, dass sie mit Lebensproblemen jeder Art, auch der Verfolgung, gut umgehen konnten. Da gab es keine Massenpanik, da gab es keine größeren Protestwellen ... aber es gab eine unüblich hohe Solidarität mit allen, denen es nicht so gut gegangen ist. Es war der Stolz dieser Gemeinschaft, selbstlos für hilfsbedürftige da zu sein. Materielles war da, die Gemeinden waren nicht arm, aber Besitz wurde als Potential, anderen Gutes zu tun, betrachtet.
Umso mehr muss das Gleichnis Jesu über den ungerechten Verwalter provoziert haben. Jesus lobt ihn, weil er geschickt laboriert. Und er will, dass Gläubige Menschen nicht naiv sondern klug agieren:
https://schott.erzabtei-beuron.de/jk25/SonntagC.htm?datum=2025-09-21&r=1
Schon Jesus scheint unter gläubigen Menschen Schwärmerei und unrealistische Naivität beobachtet zu haben. Dem stellt er die Klugheit vieler auch "ungläubiger" Menschen entgegen. Glaube hat eben auch etwas mit klugem Umgang mit der Welt zu tun. Gleichzeitig sind die Jüngerinnen und Jünger aufgefordert, die Relativität des "Weltlichen" ernst zu nehmen. Jeder von uns kennt die Beobachtung, wie die Sorge ums Geld besonders Wohlhabende besonders in Beschlag nehmen kann. Wobei es auch um andere Sorgen gehen kann, wie um das (nächste) Super-Event am Wochenende, den Luxus Urlaub oder ähnliches.
Dinge, die einen so in Anspruch nehmen können, dass kaum mehr etwas anderes oder jemand anderer zählt.
Christen von heute dürfen sich an den Christen des Anfangs orientieren - damit die Kultur des Christentums wieder durchstartet und viele Menschen entdecken, dass diese Christen mit den Herausforderungen des Lebens attraktiv und echt humanistisch umzugehen verstehen.
Das ist die eigentliche Botschaft von Jesus: Mit allen Mühen lohnt es sich das Leben zu gestalten und einander beizustehen. Das formt Christinnen und Christen mit und wie Maria zu strahlenden Leuchttürmen 🗼 und belebenden Shooting-Stars 💫 für eine von Frieden, Liebe und Hoffnung erfüllte Welt
das wünscht Euch Euer Pfarrer Dr. Bernhard Mucha