office@arenum.at

24. Sonntag im Jahreskreis

Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn. (Röm 14,8c)) Für dich: Es gibt nichts, was unsere Hoffnungen zerstören kann.

Liebe Freunde!
So viele Probleme: Erdbeben in Marokko, Überflutung in Libyen, idyllische Ferienbungalows werden ins Meer gespült, die Flüchtlingswelle nimmt Fahrt auf ... Der sehr warme September wird von mir, z.B., als angenehm empfunden, trotzdem ist er zumindest außergewöhnlich ... und die Verantwortlichen tun nichts, oder sagen "da ist nichts". Und schon haben wir wieder Aufreger. Die einen freut's, dass ein ehemaliger Politiker nicht verurteilt wird, die anderen vermuten dahinter weitere Mauscheleien. Es gelingt kaum, Dinge einfach einmal stehen zu lassen, "es ist, wie es ist" und an die Zukunft zu denken und sich dafür einzusetzen. Das "Herumkratzen" an der Vergangenheit bremst Entwicklungsenergie und führt zu Verzweiflung.


Die Bibel weist da in eine andere Richtung und die Lesungen dieses Sonntags sind da erstaunlich klar:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2023-09-17
Bereits die Lesung aus der Weisheitsliteratur des Alten Testaments macht bewusst: Das Festhalten an Ärgernissen und womöglich Rachegefühlen bringt nichts, versöhntes in die Zukunft Blicken befreit zur einem neuen Vertrauen und zum hoffnungsvollen Leben. Der Antwortpsalm lässt den Beter auf das Gute in seinem Leben schauen. Dies überblendet auch Kränkungen und Ärgernisse. Die bei vielen Begräbnissen verwendete und auch vertonte Passage aus dem Römerbrief macht uns die Verantwortung füreinander und für ein besseres Leben bewusst. Alles eingetaucht in eine unglaubliche, alles, auch den Tod überwindende Beziehung zu Jesus Christus.

Das Evangelium wiederum zeigt auf, dass das ständige Suchen nach Schuldigen, wie es uns unter anderem die Politik zur Zeit vormacht, nichts bringt. Vielmehr geht es darum, dass jeder dort, wo er sich befindet, alles dran setzt, richtig zu handeln. Das bedeutet möglichst fair und sozial zueinander, möglichst nachhaltig, möglichst zukunftsorientiert, auch generationsübergreifend, zu wirken. Natürlich macht da jeder Fehler und kann gar nicht das Große und Ganze voll im Blick haben und noch weniger in jeder Situation vollkommen richtig agieren. Und ehrlich gesagt, müssten wir mit all unseren Politikern mehr Nachsehen haben, egal welcher Meinung sie oder wir sind. Auch mit den Klimaklebern: Wer sperrt sich schon ein, oder klebt sich fest aus "Jux und Tollerei", vielleicht gibt's die auch, jedenfalls muss der Angstschrei vor der Zukunft gehört werden.

Es kommen sehr herausfordernde Zeiten auf die Menschen zu. Die Menschen des 21. Jahrhunderts sind DIE 1. GENERATION, die sich der Verantwortung der Schöpfung gegenüber so bewusst wird, dass sie den Schöpfungsauftrag richtig versteht: Mit "Herrschen über die Erde" ist nicht ausbeuten, sondern sorgsames Nutzen, Hegen und Pflegen gemeint. "Lang hamma braucht" könnte man sagen - Auch das zeigt, dass Geduld und großzügige Nachsicht angebracht sind.
Mit Christus in der Mitte können wir als  Pilger der Hoffnung aufbrechen und echte Leuchttürme 🗼 und Shooting-Stars 💫  einer vom Heiligen Geist der Verzeihung erfüllten Friedenswelt werden,
das wünscht mit lieben Grüßen Euer Bernhard

Der Arenum Blog

Hier veröffentlichen wir regelmäßig Neuigkeiten über die Entwicklungen in unserem Projekt

Über uns

ARENUM ist die Plattform für die Mitarbeit und steht für die Themen die unsere Zeit beherrschen. 

Neueste Artikel


Newsletter

Geben Sie Ihre E-Mail Adresse an, um die neuesten Neuigkeiten von uns zu erfahren

* Wir geben Ihre Daten nicht weiter