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24. Sonntag im Jahreskreis

So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat. (Jak 2,17) Für dich: Glaube weiß um die Bedeutung eines jeden!

 Liebe Freunde!
Die Wetterkapriolen des heurigen Jahres sind schon erstaunlich. Sturm, Starkregen und Schnee bis in Alpentäler herab, Wetterwarnungen in Hülle und Fülle und unser Feuerwehrkommandant hat für dieses Wochenende einen Bereitschaftsbefehl ausgegeben, wie wahrscheinlich alle Kommandanten von Ostösterreich. Manche von Euch werden sich vielleicht fragen, ob sie da überhaupt in die Kirche gehen sollen. Ich denke, nicht nur ich, sondern alle Gottesdienstleiter/innen freuen sich, wenn viele in die Kirche kommen, aber das Angebot an Rundfunk- und Online-messen und mein Text, verbunden mit dem Link in die Sonntagstexte, wie sie der Schott wiedergibt, können auch eine Hilfe sein:
https://schott.erzabtei-beuron.de/jk24/SonntagB.htm?datum=2024-09-15&r=1
Ich möchte Euch zunächst auf das Evangelium verweisen und Petrus beobachten: Er bekennt und erkennt Jesus als den Christus (= Messias), als DIE Hoffnungsgestalt des Volkes Israel über Jahrhunderte hinweg. Dann tadelt er Jesus für dessen Leidensankündigung und muss sich das Schimpfwort "Satan" gefallen lassen. Also ehrlich, gehts noch? Jeder von uns würde versucht haben, Jesus diese dunklen Vorahnungen auszureden, ich jedenfalls sicherlich!
Dann aber ein Wort, das jeder humanistisch gesinnte Mensch versteht: Friedliches Zusammenleben ist ohne Verzicht, der gelegentlich herb sein kann, unmöglich. Gerade die phänomenale Hilfsbereitschaft, die wir angesichts von Katastrophen beobachten, ist ein beredtes Zeugnis dafür.
Die vielen Freiwilligen in unserem Land und der ganzen Welt, die nicht nur spontan helfen, sondern sich nach allen Regeln der Kunst und Technik ausbilden lassen und "Retten trainieren" sind hier auf einem guten Weg. Das macht der Jakobusbrief, 2. Lesung, bewusst. Viele von ihnen sind keine Kirchgeher, alle können sie aber jene Werke vorweisen, die echten Glauben unter Beweis stellen.
Wahrscheinlich müssen wir lernen, größer zu denken, um diesen Messias, der leiden und sterben muss, zu verstehen.
Jedenfalls wünsche ich allen, dass sie unbeschadet dieses Wochenende überstehen, den Helfern und Betroffenen von bereits berichteten und weiteren Schäden viel Kraft und, wenn Sie zu Hause bleiben, eine gute Sonntagsfeier in den eigenen vier Wänden - und wenn Ihr in die Kirche kommt, seid in jedem Fall vorsichtig!
Ich bin davon überzeugt, dass wir, auch witterungsbedingt eingeschränkt. "Pilger der Hoffnung" werden, die fähig sind, als strahlende Leuchttürme🗼 und belebende Shooting-Stars 💫 mit und wie Maria selbstbewusst der ganzen Schöpfung Aufbrüche ins Leben ermöglichen,
das wünscht
Euer Pfr. Dr. Bernhard Mucha

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