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7. Sonntag der Osterwoche

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns und seine Liebe ist in uns vollendet. (1 Joh 4,12b)

Für dich: Immer wieder in Liebe Handeln fördert die Verbindung zur Ewigkeit

 Liebe Freunde!
Der Song-Contest und die Europawahl machen es uns vor: In für Europa und seine Länder relativ friedlichen Zeiten ist es vergleichsweise einfach, Politik und kriegerische Auseinandersetzungen außen vor zu halten. Derzeit wird bewusst: Da hat sich was verändert. Auch wenn der Song Contest immer schon ein Ort gesellschaftlicher Statements war, ist es bislang gelungen, seiner grundsätzlich auf Frieden ausgerichteten Linie treu zu bleiben.
Die Polarisierung der europäischen Parteien von einer EU mit viel mehr Kompetenzen bis zur zur vollkommen schlank-gemachten Union könnte kaum größer sein. In Zeiten, in denen sich seit über 2 Jahren keine 400 km von Österreichs Ostgrenze entfernt ein Land im Krieg befindet, ist dies ebenfalls ein spannender Sachverhalt.

Während viele orientalischen Christinnen und Christen eben erst Ostern gefeiert haben, begehen Christinnen und Christen des Westens gerade die Pfingstnovene: In Erinnerung an die Apostel, die sich nach der Himmelfahrt Jesu in den Saal des letzten Abendmahles zum Gebet zurückgezogen haben, (siehe 1. Lesung) beten viele auch heute um den Heiligen Geist: Was ich besonders spannend finde: Das Evangelium zeigt, dass Jesus für seine Jüngerinnen und Jünger und deren Nachfolger und Nachfolgerinnen gebetet hat:
https://schott.erzabtei-beuron.de/osterzeit/woche7/SonntagB.htm?datum=2024-05-12&r=1
Jesus hält keine Ansprache nach dem Motto: Ihr müsst jetzt erst recht an mich glauben. Keine moralischen oder dogmatischen Forderungen! Er betet voller Sorge um die Menschen, die ihm nachfolgen wollen. Die Sehnsucht, dass sie die Spannung als Menschen der Welt und Boten des Reiches Gottes aushalten, prägt das Gebet des Herrn.

 Ich persönlich finde es besonders tröstlich und bemerkenswert, dass Jesus für die Menschheit, besonders für seine Kirche betet, Das ist doch auch eine gute Einladung, dass auch wir gerade in den kommenden Tagen um den Heiligen Geist beten. Der Heilige Geist ist auch der Geist des Friedens, nicht umsonst ist für ihn eines der Symbole die weiße Taube, die viele auch als Friedenstaube und Taube der Liebe betrachten. Und am Pfingsttag verstehen die Menschen einander, sogar die Sprachgrenze wird gebrochen. Unsere Zeit braucht den Heiligen Geist wieder neu.

Die Partystimmung des Song Contest kann da vielleicht eine Hilfe sein, sie ist aber sicher nicht alles. Es braucht ein erneutes Aufeinander Achten und im Gespräch bleiben, normalerweise hat niemand die Wahrheit für sich gepachtet, sondern sie findet sich im Dialog, der zu Kompromissen oder, was noch besser ist, zu neuen kreativen, geistgewirkten Ergebnissen führt.
In diesen bewegten Zeiten können wir mit Maria durch den Heiligen Geist strahlende Leuchttürme🗼 und Shooting-Stars 💫  der neuen Friedenswelt werden, die einen globalen Hoffnungsweg für die ganze Schöpfung eröffnet, eine gesegnete Pfingstnovene
wünscht
Euer Bernhard

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