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6. Sonntag im Jahreskreis

Tut alles zur Verherrlichung Gottes! (1 Kor 10,31b)

Für dich: Auch die Faschingsfreude ist Hilfe, Herrlichkeit und Freude Gottes zu entdecken!

Liebe Freunde!
Der Fasching geht auf sein Ende zu - oder in vielen Gegenden seinem Höhepunkt entgegen. Irgendwie haben Menschen den Eindruck, dass ausgelassenes Feiern einer guten Gottesbeziehung entgegensteht. Und die eher asketische und moralingetränkte Pastoral besonders des 19. Jahrhunderts hat das noch verstärkt. Die tridentische Liturgie hat drei Sonntage vor dem Aschermittwoch mit der Vorfastenzeit begonnen. Auch wenn die Ursprünge dieser Zeit umstritten sind, meinten doch manche, dies wäre ein kirchliches Gegengewicht zum närrischen Faschingstreiben gewesen. Mit der Liturgie des 2. Vatikanischen Konzils gibt es diese Vorfastenzeit nicht mehr.

Der christlichen Botschaft geht es um Lebensfreude - und um die richtige Haltung in Dankbarkeit unserem Gott gegenüber, der ein Gott der Freude am Leben ist.
Paulus bringt dies in der Lesung aus dem 1. Korintherbrief zum Ausdruck:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2024-02-11
Eine andere Theorie, warum es die Vorfastenzeit gibt, besteht darin, dass in unsicheren und kriegerischen Zeiten die Sehnsucht nach Umkehr und Versöhnung größer war, so dass man sich 70 Tage lang ("Septuagesima") auf Ostern vorbereiten wollte. Diese Sehnsucht ist dieser Tage sehr bewusst - spüren viele doch Unsicherheiten auf verschiedenen Ebenen. Die Nachrichten über Femizide und ähnliches, die großen Kriegsnachrichten, das unglaublich milde Wetter, das vielen Kopfschmerzen oder Müdigkeit bereitet - Sorgen sind da. Die Faschingstage sollen und können die Sorgen nicht wegspülen, aber sie verhelfen zu einer gewissen Auflockerung. Diese kann auch Hilfe sein, wenn wir mit Aschermittwoch die Fastenzeit beginnen.

Diesmal fällt der Aschermittwoch mit dem Valentinstag zusammen - und macht uns mehr denn je bewusst: Auch Fasten hat etwas mit Liebe zu tun. Wir fasten nicht um des Verzichtes willen, sondern aus Liebe: Zunächst ist es Liebe zu Gott, oft auch Liebe zu geliebten Menschen, für die der vernünftig Verzichtende hoffentlich wieder erträglicher wird und aus Selbstliebe. Jeder Verzicht auf "Unnötiges" macht aus jedem von uns einen freieren und schlussendlich lebensfroheren Menschen.
Dass wir in den kommenden Wochen mit Maria begeisterte Freude am Leben ausstrahlen und "pilgernde" Leuchttürme🗼 und Shooting-Stars 💫  der Hoffnung, des Friedens und echter Freiheit werden, wünscht
mit lieben Grüßen Euer Bernhard

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