office@arenum.at
  • Login
  • Registrieren

9. Sonntag im Jahreskreis

Gott, der sprach: Aus Finsternis soll Licht aufleuchten! Er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet. (2 Kor 4,6a)

Für dich: GOTT ist IN DIR!

 Liebe Freunde!
Wussten Sie/Wusstet Ihr, dass Christ-Sein gar nicht so leicht ist? Nein, nicht, weil es in Europa am absteigenden Ast zu sein scheint, auch nicht, weil viele mit Wundergeschichten oder ähnlichem nichts anzufangen wissen, auch nicht, weil von Kreuzzügen über Inquisition bis zum verheerenden global verbreiteten Missbrauch die Glaubwürdigkeit christlicher Institutionen nahezu vernichtet scheint, sondern weil das Christentum, wahrscheinlich mehr als alle anderen Religionen eine Verantwortungsreligion ist.
Die meisten Menschen tendieren dazu, Verantwortungen abzuschieben - hingegen jedoch voller Erwartungen zu sein. Die anderen, die "da oben" sollen dafür sorgen, dass das Leben besser wird. Als 1994 die Österreicher mit fulminanter Mehrheit für den Beitritt zur EU gestimmt hatten, meinten sie: Jetzt wird alles besser, Europa wirds richten. Ich bin davon überzeugt, auch die meisten, denen Christ-Sein ein Herzensanliegen ist.
Dabei wurde übersehen: Das Paradies gibts im normalen Leben nicht. Es ist Herausforderung an jeden Menschen, sich dafür einzusetzen, dass das Leben möglichst "paradiesisch" werden kann.

Regeln können eine Hilfe sein, ihr buchstabengetreues Einhalten kann aber auch gefährlich werden. Dass Jesus die z.T. menschenverachtenden Gesetze anprangerte, ließ viele in der Überzeugung, dass er die Menschen zur Befreiung von Gesetzen und Regeln führen werde.
In gewissem Sinne hat der das getan, aber er hat die Menschheit in die Pflicht genommen, ihre urpersönliche Verantwortung zu übernehmen. Das findet sich in den Texten des aktuellen Sonntags:
https://schott.erzabtei-beuron.de/jk09/SonntagB.htm?datum=2024-06-02&r=1
Erwartungen und Hoffnungen sind nicht zuletzt mit der eigenen Bereitschaft verbunden, sich einzubringen. Es geht um sinngebende und sinnerfüllende Verantwortung füreinander. Dazu ist ständige Offenheit und Gesprächsbereitschaft weiters tatkräftiger Einsatz notwendig. Auch wenn ich "all meine Hoffnung auf den Herrn" setze, braucht es ständige Mitarbeit.

Im Grunde genommen lebt unsere demokratische Gesellschaft genau davon. Es reicht nicht, jemanden zu wählen, von dem man alles erwartet - und dann über ihn zu schimpfen, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden, sondern es braucht jeden, damit ein gesellschaftlicher Fortschritt möglich ist.
Dass WIR Christen immer fähiger werden, an der zukünftigen Friedenswelt mitzubauen, verantwortungsbewusst und vertrauensvoll als strahlende Leuchttürme🗼 und Shooting-Stars 💫 mit Maria durch den Heiligen Geist,
das wünscht
Euer Bernhard

Der Arenum Blog

Hier veröffentlichen wir regelmäßig Neuigkeiten über die Entwicklungen in unserem Projekt

Über uns

ARENUM ist die Plattform für die Mitarbeit und steht für die Themen die unsere Zeit beherrschen. 

Neueste Artikel


Newsletter

Geben Sie Ihre E-Mail Adresse an, um die neuesten Neuigkeiten von uns zu erfahren

* Wir geben Ihre Daten nicht weiter