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6. Woche der Osterzeit

Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt. (1 Petr 3,15a)  Für dich: Unsere Hoffnung drängt zur Weitergabe an andere.

Liebe Freunde!
Irgendwie ist es zum Verzweifeln: Der Ukraine-Krieg dauert an (bin neugierig ob Präs. Selenskyj heute auch den Papst trifft 😉), die Inflation ist relativ hoch, Bergdörfer in allen Alpenländern müssen evakuiert werden wegen beängstigender Hangrutschungen, Politiker blockieren sich gegenseitig, und kirchliche Gruppierungen machen's nicht anders, die Krise in Pflege und Krankenversorgung spitzt sich zu, das (Corona-)Virus ist für global relativ ungefährlich erklärt, spielt aber eine immer noch beängstigende Rolle, ... dem Leser/der Leserin fällt sicher noch viel mehr ein. Für nicht wenige sind das bedrohliche Szenarien, und wenn man alles schnell gelöst wissen will, beginnt sich ein Ohnmachtsgefühl auszubreiten.

 Und da bist du, da sind wir gefragt: "Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt" wird in der 2. Lesung, dem Ersten Petrusbrief von den Gläubigen gefordert (1 Petr. 3,15b) https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2023-05-14
Inmitten dieser für viele mit Horrornews gefüllten Zeit ist es die Pflicht der Christen "Rechenschaft über die Hoffnung" abzulegen. Die Methode dieser Antwort auf beängstigende Fragen soll unaufdringlich sein, also keinesfalls "Zwangsbekehrung"! Schauen wir in unser eigenes Leben: Gegen Ende der heurigen Osterzeit kann sich jeder von uns fragen: Was macht die Osterbotschaft mit mir? Erfüllt sie mich gerade in dieser Zeit mit Hoffnung? Und was kann ich tun, damit dies noch stärker wird und ich auch anderen helfen kann, vertrauensvoller in Gegenwart und Zukunft zu blicken?

 Wenn man in die Geschichte der Menschheit, und in die Geschichte unseres Landes blickt, sind wir in den vergangenen 70 Jahren relativ verwöhnt worden. Es gab zuvor immer wieder, und deutlich öfter, ähnliche und noch bedrohlichere Szenarien. Die Mehrheit der Menschen hat sich aber von einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft nicht ablenken lassen.
Im Mai schauen viele Christen besonders auf Maria: Sie steht von Nazareth über Bethlehem, Kana, Jerusalem und Golgotha als Mutter der Hoffung da. Was auch immer geschieht, sie "bewahrt es in ihrem Herzen" (mehrmals im Lukasevangelium) und lässt sich nicht beirren: Der Gott, den das Weltall nicht fassen kann, wird es zum Guten führen.

 Früher galten Schwangere als Botinnen der Hoffnung, waren sie doch "guter Hoffnung". Entdecken wir wieder neu diesen Blick auf das Leben, für das wir uns hoffnungsvoll und zukunftsgerichtet einsetzen - der Muttertag kann dazu eine Hilfe sein!

Allen Müttern und mütterlichen Menschen wünsche ich einen gesegneten Muttertag!
Und dass wir alle ausgewogen Rechenschaft von unserer Hoffnung ablegen und darin "mit Abstand 🐘😉die besten" Leuchttürme und Shooting-Stars werden
wünscht
mit lieben Grüßen, bleibt xund
Euer Pfarrer Bernhard Mucha

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