Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie (die Heilige Stadt). (Offb 21,23b)
Für dich: Egal wie dunkel manches scheint – SEIN Licht gibt Hoffnung
Liebe Freunde!
JJ hat viele überrascht, mit seinem Sieg in Basel aber auch mit seinen Aussagen in der spanischen Zeitung "El Pais". Und irgendwie hat er es auch geschafft, ohne es zu wollen, mit beiden Punkten zu polarisieren. Soll oder kann Österreich in seiner derzeitigen finanziellen Situation einen Songcontest stemmen, und welche Stadt ist dafür geeignet? Und: Wie kann ein österreichischer Künstler so gegen Israel sprechen, beziehungsweise hat er nicht recht?
Papst Leo XIV. hat in seiner ersten Ansprache von der Bedeutung der "Synodalität" gesprochen und damit ein Hauptanliegen von Franziskus aufgegriffen und klar gemacht, dass er hier fortsetzt. Ich persönlich halte Synodalität für eine positive Weiterentwicklung von Demokratie. Auf Augenhöhe kommen Menschen zusammen und überlegen, wie Zukunft für alle noch besser gestaltet werden kann. Die Augenhöhe hat Franziskus mit runden Gesprächstischen in der Synodenaula sichtbar und erlebbar gemacht.
Die schnelle und durchaus überraschende Wahl von Kardinal Prevost zum Papst betrachte ich als starkes Beispiel: 9 Tage hatten die Kardinäle überlegt, was in der nächsten Zeit wichtig ist und im Konklave stellte sich bald heraus, dass sie in dem US-Amerikaner und Peruaner den dafür richtigen Mann erkannten.
Synodalität besteht nicht in erster Linie aus Wahlen oder gar Kampfabstimmungen, wie manche vielleicht glauben, sondern aus intensivem Dialog auf Augenhöhe im Vertrauen, dass man gemeinsam den richtigen Weg findet. Das Apostelkonzil, wie wir es in der ersten Lesung hören/lesen können, ist ein fantastisches Beispiel dafür:
https://schott.erzabtei-beuron.de/osterzeit/woche6/SonntagC.htm?datum=2025-05-25&r=1
Die 2. Lesung zeigt uns, dass de Energie dieser synodalen Wegsuche aus dem Vertrauen und der innigen Verbundenheit mit dem HERRN möglich wird. Und im Evangelium wird aufgezeigt, dass die Frucht dieses gemeinsamen aufeinander Achtens und sich ins Gespräch Bringens Frieden ist.
Unser Bundespräsident, man mag über ihn denken, wie man will, und der israelitische Botschafter haben super reagiert und JJ zum Gespräch eingeladen. Spontane Bemerkungen haben sicherlich ihren Sinn und spanische Journalisten haben auch ihr persönliches politisches Interesse, das sie geschickt in ihre Fragen verpacken, nur der genaue Blick auf das, was da im Nahen Osten an Grauslichkeiten auf allen Seiten geschieht, hilft mehr zu verstehen und vielleicht auch Wege des Friedens vorzubereiten, eines Friedens und einer Liebe, nach der sich jeder von uns und JJ entsprechend seinen eigenen Aussagen sehnt.
Als synodale Menschen mit "Augenhöhe-Mentalität" werden wir echte "Pilger der Hoffnung", die mit und wie Maria dankbar als strahlende Leuchttürme🗼 und belebende Shooting-Stars 💫 dieser Welt den Hunger nach Frieden stillen helfen,
das wünscht Euch
Euer Pfarrer Dr. Bernhard Mucha