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4. Sonntag im Jahreskreis

Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn. (1 Kor 1,31) Für dich: Sich nicht wichtig nehmen und doch das Richtige tun: Darauf kommts an!

 Liebe Freunde!
Ich denke, das kennen wir alle oder zumindest die meisten von uns: Wie schnell nehmen wir etwas persönlich. Wenn wir etwas Gutes getan haben, schreiben wir es uns zu, nehmen das Lob gerne an und glauben, dass es immer so bleiben muss. Wenn uns etwas nicht gelingt, oder noch ärger, wenn andere unsere echte oder vermeintliche Leistung nicht zu schätzen wissen, gibt es schnell Beleidigung oder sogar depressive Stimmung. Das geht nicht nur einzelnen so, sondern auch Gruppen, Parteien, Ländern und Nationen.

Israel hat diese Höhen und Tiefen immer wieder erlebt. Und das Christentum ebenfalls: Denken Sie nur an den Triumph des Christentums nach der konstantinischen Wende: Kaiser Konstantin hat im Jahr 313 das bis dahin verfolgte Christentum anerkannt und auf eine Stufe mit der damaligen römischen Staatsreligion gesetzt. Damit entstand eine Neuentwicklung christlicher Kultur, die den ganzen Mittelmeerraum und in der Folge viele Länder der Welt erfasste. Es ergab sich aber auch eine Vernetzung mit weltlicher Macht, die bei genauerem Hinschauen der Bibel nicht gerecht wird. Der eigentliche Sinn der Botschaft Jesu, ja der gesamten biblischen Botschaft ist ein anderer, wie die heutigen Schriftstellen deutlich machen:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2023-01-29
Paulus erinnert die Gemeinde von Korinth daran, dass es nicht auf die eigene Leistung ankommt, sondern auf das Wirken Gottes, der im Unscheinbarsten großes bewirken kann. Schon der Prophet Zefanja macht Israel darauf aufmerksam, dass der HERR im demütigen und armen Volk der Welt Frieden bescheren wird.

Und die Bergpredigt gilt schon seit jeher als die neue Weisung des HERRN, die das neue Volk Gottes begründet und die Gebote des Mose vom Berg Sinai übertrifft. Natürlich gilt das Gesetz des Alten Bundes weiterhin - es gilt aber nicht als "Leistungsschau" des tugendhaften Menschen, sondern als Hilfe. sich zu bescheiden. Glücklich oder selig kann ein Christ sich dann schätzen, wenn er gelernt hat mit seinen Grenzen umzugehen und sich der Barmherzigkeit Gottes anzuvertrauen.
Dass wir so "mit Abstand 🐘😉die besten" Leuchttürme und Shooting-Stars einer gesunden christlichen Demut und dadurch echte Friedensboten werden können, wünscht
mit lieben Grüßen,
bleibt xund
Euer Pfr. Bernhard Mucha

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