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32. Sonntag im Jahreskreis

Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn leben sie alle. (Lk 20,38

Für dich: Jedes, auch dein Leben hat einen individuellen Ewigkeitswert

 Liebe Freunde!
Ein Journalist der "Zeit" hat vor kurzem gemeint, dass viele Menschen aktuell eine "Krisenkrise" haben, man will einfach nichts mehr von den "Krisennachrichten" hören. Das ist sehr verständlich. Es ist aber auch gefährlich, weil viele dabei beginnen, sich vor der Realität zu verschließen und nur mehr in "Wolkenkuckucksheimen" zu schweben. Das wiederum macht sie anfällig für Fake News, Verschwörungstheorien und extrem esoterische "Wohlfühlpraktiken".
Es gibt sie aber, die guten Nachrichten. Ich meine dabei nicht nur die "gute Nachricht" schlechthin, das Evangelium: So z.B. hat die in Österreich bewährte Sozialpartnerschaft wieder bewiesen, dass sie funktioniert. Die Verhandlungen der Metallergewerkschaft haben zu einem Ziel geführt, mit dem alle Partner leben können. Und diese Verhandlungen waren sicher nicht einfach. Irgendwie ist diese "Sozialpartnerschaft" ein kleines Wunder unseres Landes. Wunder gibt es also - und die guten Nachrichten auch. Vielleicht müssen wir lernen, diese guten Nachrichten besonders zu beleuchten und bei den Krisenmeldungen das Abblendlicht einzuschalten. Sie sind zwar da, brauchen aber in der Regel die uns mit Angst erfüllende Aufmerksamkeit nicht.

Das heutige Evangelium lenkt unseren Blick auch in diese Richtung:
https://www.vaticannews.va/de/tagesevangelium-und-tagesliturgie/2022/11/06.html
(Da ich heute nicht auf den Server des Schott-Tagesevangelium zurückgreifen konnte, verweise ich auf die entsprechende Seite des Vatikan)
"Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn leben sie alle." (Lk 20,38)
Natürlich kann diese Botschaft als reines Vertröstungswort interpretiert werden. Es ist aber vielmehr die "Gute Nachricht", dass Gott unser Leben lässt, Freude an unserer Vitalität und Lebendigkeit hat und das über den Tod hinaus. Dieses neue Leben ist zwar ganz anders, aber es ist genauso echt und individuell, wie wir uns jetzt erleben, nur viel "glücklicher" als wir es uns überhaupt vorstellen können.

Gott will aber auch, dass wir jetzt und im Jetzt leben - und einander helfen, das Leben möglichst gut zu gestalten. Dass das nicht leicht ist, wissen wir. Es bleibt aber ständiger Antrieb für das Leben.
Die Geschichte beweist, dass Krisen das Potential haben, Verbesserungen herbeizuführen. Das griechische Wort "Krisis" bedeutet Entscheidung, oder eine Problemlage, die zu einer "Entscheidung" führen muss. Wenn also jemand unter der "Krisenkrise" leidet, heißt das, er muss sich zunächst für unsere Zeit entscheiden um dann in dieser Zeit Entscheidungen zum eigenen Wohl und zum Wohl seiner Mitmenschen zu treffen. Als Christen wissen wir: Krisen haben etwas mit dem Leben zu tun und unser Gott ist Gott des Lebens und der Lebenden!

Diese Überzeugung kann uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen, und so werden wir bestimmt "mit Abstand 🐘😉die besten" Leuchttürme und Shooting-Stars einer Kultur des Lebens und der Lebensfreude,
das wünscht und dafür betet
mit lieben Grüßen,
bleibt xund Euer Pfarrer Bernhard Mucha

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