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21. Sonntag im Jahreskreis

Und sie werden von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen. (Lk 13,29)

Für dich: Du wirst staunen, wie vielfältig das Reich Gottes angestrebt und erreicht wird

Liebe Freunde!
Als es gestern für kurze Zeit bei uns regnete, stürmten einige Jugendliche, die gerade einen Theaterworkshop im Pfarrstadl machten, jubelnd in den Garten und in diesem ein paar Mal auf und ab. Ehrlich gesagt, hätten Sie sich so etwas vor einigen Jahren bei uns vorstellen können - dass Jugendliche den Regen bejubeln?
Die Welt verändert sich gewaltig rasch. Der Klimawandel macht sich bemerkbar, egal, welche Ursache dafür verantwortlich gemacht wird. Die Wasserkraft, ein Hoffnungsträger für erneuerbare Energie, droht wegen der Trockenheit in manchen Ländern gewaltig abzunehmen.
Auf unseren Feldern scheint es bei vielen Feldfrüchten relativ gut auszusehen, sie werden früher, mit z.T. etwas weniger Ertrag, geerntet - und wo keine allzu starken Regen- oder Hagelereignisse stattfinden, verspricht auch der Wein wieder sehr gut zu werden. Also: Alles eh nicht so arg - oder einfach "Glück" gehabt? Zumindest die Familien, die soeben ihre Liebsten oder Haus und Hof verloren haben, werden das absolut nicht so sehen.

Bereits die Bibel weist auf die Veränderungen des Lebens hin, in der modernen Management- oder Sozialsprache "Volatilität" genannt. Sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament, siehe erste Lesung und Evangelium dieses Sonntags, wird darin auch eine Entwicklung Richtung "besserer Welt" gesehen, ein Entdecken der gemeinsamen Verantwortung der Menschheit für die Welt, für das Reich Gottes:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2022-08-21
Es mag sein, dass die "Umwertung" so mancher Werte dem einen oder anderen nicht so gut gefällt oder dass sie auch politisch missbraucht werden kann, dennoch ist das Wort Jesu spannend: "Und siehe, da sind Letzte, die werden Erste sein, und da sind Erste, die werden Letzte sein." (Lk 13,30)

Auch außerhalb der Bibel hatten in der Antike viele Philosophen, ich denke besonders an Sokrates und seine Schüler Platon und Aristoteles, derartige Gedanken. Diese Gedanken blieben aber in den Philosophenschulen. Im Volk Israel waren sie immerhin allen, und das waren die meisten, die in der Thora (Bibel) geschult waren, bekannt.
Heute wissen viele Menschen darum, die überwiegende Mehrheit der Verfassungen berücksichtigt den "Wert" jedes Menschen und schützt deren Rechte, Allein, wenn wir das berücksichtigen, hat sich viel zum Positiven verändert. Natürlich gibt es auch eigenartig störende Gegenbewegungen. Diese soll uns aber nicht verstören, sondern noch mehr herausfordern, sich unter Anleitung Jesu, erst recht für eine gute Entwicklung einzusetzen.
So ist sichergestellt, dass wir "mit Abstand 🐘😉die besten" Leuchttürme und Shooting-Stars wahren Friedens für unsere Zeit werden!
Liebe Grüße
und bleibt cool und xund
Euer Pfr. Bernhard Mucha

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