Macht die erschlafften Hände und die wankenden Knie wieder stark. (Hebr 12,12)) Für dich: Pilger der Hoffnung, hab Mut und brich auf!
Liebe Freunde!
Wie viele Menschen posten gerne Selfies, wenn sie in die Nähe einer berühmten Persönlichkeit gelangen - egal ob Popstar, Sportler, Papst/Bischof oder Politiker - jeder, zumindest jeder Freund soll sich mitfreuen. Vor 2000 Jahren hätte es sicherlich viele "Selfies" mit Jesus gegeben - jeder sollte doch wissen, dass man auch mit dem berühmten, geliebten und zugleich verhassten Prediger zusammen gekommen ist. So wie heute machten die Menschen auch damals schon viel Aufsehen und fühlten sich irgendwie besonders gut. Aber darauf scheint es nicht anzukommen:
https://schott.erzabtei-beuron.de/jk21/SonntagC.htm?datum=2025-08-24&r=1
Nun, irgendwie wissen wir das auch: Nur weil es ein Selfie mit dem Papst gibt, ist man noch kein besserer Mensch. Übrigens eine Erfahrung, die auch ein Präsident macht: Nur weil er mit dem anderen Präsidenten redet, freundliche Fotos und Filmpassagen den Medien liefert, hat sich die Welt noch nicht verändert.
Jeder Mensch hat schon die Erfahrung gemacht, dass ein gutes Zusammenleben nicht einfach ist, dass dazu bisweilen einiges an Kraft nötig ist, einiges an Geduld und "Stehaufmännchen-Qualität". Die Tür zum besseren Leben ist nicht die vierspurige Einfahrt in den Tunnel einer Stadtautobahn, die trotzdem gelegentlich äußerst eng wirken kann, sondern ein schmaler Pfad, der wenige Fehltritte erlaubt, ... wobei man mit der Gegenwart der barmherzigen Führung Gottes immer noch rechnen darf/muss! Aber der Aufbruch ist bedeutend, wie auch die 2. Lesung aus dem Hebräerbrief zeigt - und schon der Prophetentext der ersten Lesung macht die Globale Bedeutung des hoffnungsvollem Aufbruchs Richtung Frieden bewusst.
Die Tür mag eng sein - dennoch sind wir aufgerufen als echte "Pilger der Hoffnung" der Welt den Duft des Friedens zu erwirken. So werden wir mit und wie Maria strahlende Leuchttürme🗼 und belebende Shooting-Stars 💫 für eine von Frieden und Liebe erfüllte Welt,
das wünscht Euch
Euer Pfarrer Dr. Bernhard Mucha