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2. Woche im Jahreskreis

 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (1 Kor 1,3)

Für dich: Hoffnung auf Frieden, der uns längst geschenkt ist.

 Liebe Freunde!
Zwei Bücher haben in der vergangenen Woche die Medienlandschaft besonders beschäftigt: Prinz Harry's "Reserve" und Erzbischof Gänsweins "Nichts als die Wahrheit". In beiden Büchern scheint es irgendwie darum zu gehen, wie schwer es ist, in der zweiten Reihe zu stehen. Weiters geht es wohl auch darum, wie gehe ich mit erlittenem Unrecht um. Und das ist ziemlich sicher: Jeder von uns hat die eine oder andere Unrechtserfahrung in seinem Leben durchgemacht: Ein ungerechter Lehrer, eine allzu strenge Mutter, Mobbing-Erfahrungen in Schule und Lehre, autoritäre Vorgesetzte, usw.
Warum soll's bei den Windsors anders sein als bei jedem von uns? Warum soll's im Vatikan anders sein?

Schade ist, dass diese Bücher Staub aufwirbeln an Stellen, wo es nicht nötig wäre Dafür bringen sie den Autoren und Co-Autoren und ihren Verlegern viel Geld.
Sehen wir da auf Johannes den Täufer, auch einer der zweiten Reihe, im heutigen Evangelium:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2023-01-15
Was ihn groß macht, ist, dass er sich seiner zurückgestellten Position bewusst ist. Er tritt bewusst in die zweite Reihe, oder noch besser er tritt bewusst in der zweiten Reihe auf und verweist auf "das Lamm Gottes". Damals war Johannes schon ein Superstar zu dem man pilgerte um einen Impuls für ein besseres Leben zu bekommen und von ihm getauft zu werden. Dennoch weiß er und verkündet, es geht um jemand anderen, den Sohn Gottes, der "mit dem Heiligen Geist tauft" (Joh 1,33c)
In der 1. Lesung spricht Jesaja ein Wort, das an ganz Israel gerichtet ist. Darin wird deutlich, dass die Erwählung Israels dazu dient, dass alle Völker das Heil Gottes erfahren. Erwählung durch den HERRN hat immer etwas mit Dienst an anderen zu tun - also mit der zweiten Reihe.

Paulus wiederum eröffnet den Korintherbrief mit einer feierlichen Grußformel. Darin verweist er auf die Tatsache, dass die christlichen Gemeinden einen einzigen Grund haben, nämlich "den Namen unseres Herrn Jesus Christus überall anzurufen" (1 Kor 1,2b), also wieder zu mindestens zweite Reihe hinter unserem Herrn.
Dass wir "mit Abstand 🐘😉die besten" Leuchttürme und Shooting-Stars eines bewussten "in der zweiten oder dritten Reihe Stehens" werden können, wünscht
mit lieben Grüßen,
bleibt xund Euer Bernhard

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