Ihr werdet das Ziel eures Glaubens empfangen: eure Rettung. (1 Petr 1,9)
Für dich: Die Auferstehung Jesu bleibt für dich persönlich gültig.
Liebe Freunde!
Vor 2 Monaten ließ unser Bundeskanzler mit einer "Corona-Aufarbeitung" aufhorchen, die Niederösterreicher arbeiten an einer Entschädigung für"gesetzeswidrige" Corona-Strafen. Die Einladung von Wolodymyr Selenskyj für eine Video-Botschaft an das Parlament sorgte für Irritationen und Proteste. Die Spannungen in diversen weiteren Krisenregionen, wie Hl. Land, Taiwan, Korea, u.s.w. scheinen sich wieder zu verstärken. Und dazwischen gibt es noch ein "goldenes Klavier" im Parlament😉. Irgendwie wirkt die Menschheit wieder konfliktgeladener. Und ich denke, jedem fällt noch das eine oder andere zusätzlich ein.
Da steckt in uns die große Hoffnung, dass wir Menschen uns auch zur humaneren Welt weiterentwickeln. Ich bin davon überzeugt, dass das Potential dafür vorhanden ist, es braucht aber massig Geduld. Beachtet unter diesem Aspekt besonders die zweite Lesung:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2023-04-16
Aber auch die Thomas-Erzählung im Evangelium ist nicht zu verachten: Da glaubt einer seinen Freunden so gar nicht. Ich hab zwar viel Verständnis für ihn, aber wie muss es seinen Freunden ergangen sein. Und dann die Begegnung mit Jesus: Kein wirkliches Wort des Tadels, sondern Annehmen und Ernstnehmen des kritischen Thomas. Der Herr nimmt die anderen Jünger in die Pflicht, mit dem Skeptiker geduldig umzugehen.
Gott wendet sich uns ganz zu. Er nimmt uns an, mit all unserem Unverständnis und mit all unseren Fehlern. Und er möchte, dass wir immer fähiger werden, in ähnlicher Weise miteinander umzugehen. Jesus Christus, der für uns gestorben und auferstanden ist, zeigt dies noch eindrucksvoller.
Sich dem Hilfsbedürftigen zuwenden wird Barmherzigkeit genannt. Der zweite Sonntag der Osterzeit wird als "Sonntag der Barmherzigkeit" begangen: Das Erbarmen, das Gott uns zuwendet, möge auch uns "mit Abstand 🐘😉die besten" Leuchttürme und Shooting-Stars der Bamherzigkeit werden lassen,
wünscht mit lieben Grüßen, bleibt xund -
Euer Pfarrer Bernhard Mucha